Bruno Apitz

Leben und Wirken

Archiv

1935-1937

30 Monate Haft im Zuchthaus Waldheim. Die Mutter stirbt 1936.

„Der Infusor und seine Magd“ (Künstlerroman, verschollen).

1933-1935

17, Mai 1933: Verhaftung, drei Monate Haft in den Konzentrationslagern Colditz und Sachsenburg.

November 1934: Erneute Verhaftung wegen illegaler politischer Betätigung. Während der Vernehmung wurde er misshandelt und gefoltert, dabei büßte er den größten Teil seiner Zähne ein.

Mai 1935: Verurteilung  zu zwei Jahren und zehn Monaten Zuchthaus wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“.

Links: Bruno Apitz während der „Schutzhaft“ im KZ Colditz, Mai/Juni 1933 Rechts:  Bruno Apitz, verdeckt als Neptun, während einer Agitprop-Aktion an den Lübschützer Teichen bei Leipzig, 1933; Quelle: Privatbesitz Marlis Apitz

Links: Bruno Apitz während der „Schutzhaft“ im KZ Colditz, Mai/Juni 1933
Rechts: Bruno Apitz, verdeckt als Neptun, während einer Agitprop-Aktion an den Lübschützer Teichen bei Leipzig, 1933 (Quelle: Privatbesitz Marlis Apitz)

1930-1933

Funktionär der Bezirksleitung der KPD Leipzig, Tätigkeit als Korrespondent und Referent in der Agitprop-Abteilung unter Rudi Jahn, Szenarist und Spielleiter der Agitprop-Truppe „Rote Fanfaren“ (bis 1927 „Rote Truppe“).

„Fleck und Barb, die Unrasierten“ (Roman), eine Satire über antikommunistische Spitzeltätigkeit in Betrieben (verschollen).

Bruno Apitz (2. v. l.) mit seiner Leipziger Agitprop-Truppe, 1930; Quelle: Privatbesitz Marlis Apitz, Berlin, Foto: o. Ang.

Bruno Apitz (2. v. l.) mit seiner Leipziger Agitprop-Truppe, 1930 (Quelle: Privatbesitz Marlis Apitz, Berlin, Foto: o. Ang.)

1928-1930

Verlagstätigkeit bei der Roten Hilfe in Berlin, Mitarbeit an der Zeitschrift „Tribüne“.

Mitglied des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller Deutschlands, Vorsitzender der Bezirksgruppe Leipzig, Gestaltung politischer Plakate in Linolschnittdruck.

Verlobung mit Therese Baer.

Plakat, Linolschnitt von Bruno Apitz, angefertigt 1928 Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin, Foto: Indra Desnica

Plakat, Linolschnitt von Bruno Apitz, angefertigt 1928 (Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin, Foto: Indra Desnica)

1927

Erwerbslosigkeit, Eintritt in die KPD.
Spielleiter von Agitprop-Truppen.

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